haarausfall zellbasierte behandlung replicell

Ein international renommiertes Haarforscherteam unter medizinischer Leitung Prof. Dr. Hoffmann, Universität Marburg, hat ein neuartiges Verfahren zur Behandlung vom erblich bedingten Haarausfall entwickelt. Diese Methode ermöglicht nach Forscherangaben eine dauerhafte Lösung gegen Haarausfall. Dabei können sowohl Männer als auch Frauen davon profitieren.

Zellbasiertes Verfahren von "Replicel"

Im zellbasierten Verfahren werden zunächst gesunde Haarzellen aus Haarfollikel der betroffenen Patienten entnommen. Die speziellen DSC-Zellen werden dann in einem patentierten Verfahren in ca. drei Monaten millionenfach repliziert (vervielfältigt). Im Anschluss werden die neu gebildeten Haarzellen in die betroffenen kahlen Stellen am Kopf wieder zurückgeführt. Somit bilden sich neue junge Haarfollikel an kahlen Stellen und das Haarwachstum wird von Neuem angeregt.

Im Unterschied zur Haartransplantation, in der die Haarfollikel am Kopf umverteilt werden, werden im zellbasierten Verfahren keine alten Haarfollikel transplantiert, sondern es werden dank neuesten Methoden völlig neue Zellen gebildet.

Das zellbasierte Verfahren befindet sich laut Wissenschaftler in der zweiten klinischen Testphase. Ab Mitte 2013 soll in Berlin eine neue Studie durchgeführt werden, an der mehr als hundert Männer teilnehmen werden. Nach Abschluss der zweiten Phase soll dann eine weitere finale Testphase erfolgen. Nach Angaben von Forscherteam wird das Verfahren in ca. anderthalb Jahren (ab 2015) für alle Patienten, die vom erblich bedingten Haarausfall betroffen sind, verfügbar sein.

Weiterführende Einzelheiten zum Verfahren können auf der Website Replicel.com entnommen werden.

©photokanok/fredigitalphotos