Saisonaler Haarausfall

saisonaler haarausfall

Haarausfall im Frühling oder im Herbst war früher mit vielen Gerüchten und Vermutungen verbunden. So kamen auch unterschiedliche Auffassungen, wie bzw. was den saisonalen Haarausfall beeinflussen könnte. Vor einiger Zeit haben Wissenschaftler aus Frankreich und der Schweiz das Rätsel um den Haarausfall in bestimmten Jahreszeiten teilweise entschlüsselt.

Die Forscher haben wissenschaftlich nachgewiesen, dass tatsächlich manche Menschen bei Jahreswechsel unter größerem Haarverlust leiden. Dabei wurde eine Langzeitstudie über sechs Jahre durchgeführt und knapp tausend Probanden untersucht. Bei untersuchten Teilnehmern handelte es sich um Menschen, die nicht unter einem krankheitsbedingten Haarausfall litten.

Mögliche Ursachen

Das Ergebnis der Studien war, dass tatsächlich die Jahreszeiten auf das Haarwachstum Einfluss haben. Die Forscher sehen als Grund für Haarverlust im Frühjahr kalte Temperaturen im Winter, wo die Haare verstärkt unter höheren Belastungen ausgesetzt werden. Aber auch Mangelversorgung der Haare könnte ein Grund für Haarverlust sein. Im Sommer dagegen leiden die Haare unter starker Sonneneinstrahlung. Ihr Wachstumszyklus wird teilweise verkürzt, sodass sie dann im Herbst vermehrt ausfallen.

Beim Haarausfall im Frühling handelt es sich dabei nicht um eine krankheitsbedingte Erscheinung. Daher benötigt man in der Regel keine spezielle Therapie. In den meisten Fällen kann es vollkommen ausreichen, wenn die Haare intensiver und liebevoller gepflegt werden. Die Haare benötigen im Frühling mehr Pflege und Nährstoffe, damit sie ihre Kraft zurückgewinnen. Auch im Sommer kann man sich relativ leicht Abhilfe schaffen, indem man zu starke Sonneneinstrahlung auf die Kopfhaut vermeidet. Einige Menschen bevorzugen vorsichtshalber Haarkuren mit natürlichen Extrakten, die die Haare kräftiger und schöner machen.

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