Haarausfall durch Rauchen

Haarausfall durch Rauchen

Haarausfall ist nicht nur körpereigenen Zuständen geschuldet, sondern ist außerdem sehr stark äußeren Einflüssen ausgesetzt. In manchen Fällen kann ein vorhandener Haarausfall dadurch sogar zusätzlich beschleunigt werden. Einer der äußeren Einflüsse ist dabei das Rauchen.

Dass das Rauchen ungesund ist und für viele Krankheiten verantwortlich ist, sollte vielen wohl gut bekannt sein. Aber, dass das Rauchen auch den erblich bedingten Haarausfall beschleunigen kann und somit das Risiko einer Glatzenbildung erhöht wird, ist jedoch nicht noch jedem bewusst.

Wissenschaftliche Studien der Universität Taipeh haben herausgefunden, dass einen starken Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall besteht. So konnte man feststellen, dass Männer, die rauchten oder mit dem Rauchen aufgehört haben, öfter unter Haarausfall litten als ihre nichtrauchende Zeitgenossen.

Dabei konnte man beobachten, dass Raucher die mehr als 20 Zigaretten pro Tag konsumierten, das Haarausfallrisiko um 130 Prozent höher lag. Dafür gibt es in wissenschaftlichen Untersuchungen verschiedene Begründungen.

Es ist mehrfach wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Rauchen für die Haut schädlich ist und dadurch können Haarfollikel beschädigt werden. Außerdem werden durch Rauchen sehr oft die Blutgefäße verengt. Das sind zwei wichtige Faktoren, die der Körper für das Haarwachstum braucht. Zum einen brauchen Haarfollikel viel Nähr- und Baustoffe für ihr Wachstum, da sie sich sehr schnell teilen. Zum anderen ist es immens wichtig, das die Kopfhaut gut durchblutet wird. Nur so können die Haare gesund bleiben und länger anhalten.

Außerdem ist es nicht auszuschließen, dass der Tabakkonsum auf den Hormonhaushalt auswirkt und so die Glatzenbildung bei Männern noch zusätzlich beschleunigt wird.

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