„Die Zweithaar“ ist die größte Messe für Haarersatz bzw. Zweithaar und findet in diesem Jahr vom 20. bis 21 April in Fulda statt. Das Motto der Veranstaltung lautet „Qualitätsmanagement“. Dabei werden rund 20 Aussteller ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen rund um das Thema Haare, Haarersatz, Zweithaar präsentieren.

Außerdem werden Workshops und Seminare mit anerkannten Experten für Haarausfall und Haarersatz geben. Einer der Topreferenten ist Prof. Dr. Lutz, der zum Thema „Haarausfall durch Medikamente, was kann man tun?“ einen Vortrag halten wird. Weitere Vorträge werden die Themen Qualitätsmanagement und Haarersatz abrunden.

Podiumsdiskussion mit Experten

Eine Podiumsdiskussion mit Haarersatzspezialisten, Experten für Recht sowie Haarausfall-Patienten findet am zweiten Messetag statt. Die Diskussion setzt sich mit dem Thema „Hochwertige Mittel – Wunsch und Wirklichkeit“ auseinander. Diskutiert werden alle Bereiche, die mit Mittel, Zweithaar und Rechtslage in Zusammenhang stehen. Dadurch soll betroffenen Personen die Möglichkeit gegeben werden, um den Experten ihre Fragen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren. Auch die Fragen bezüglich der Krankenkasse sollen behandelt werden. Haarersatz bzw. Zweithaar ist ein breites Themengebiet, mit dem sich Haarausfall-Patienten häufig auseinandersetzen müssen. Denn Haarersatz bleibt in einigen Fällen die einzig mögliche Alternative, wenn bspw. andere Haarausfall Mittel nicht mehr helfen können.

Die Messe „Die Zweithaar“ wird von BVZ veranstaltet und alle Interessenten sind eingeladen daran teilzunehmen. Die Voranmeldung können direkt bei BVZ angenommen werden.

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haarausfall zellbasierte behandlung replicell

Ein international renommiertes Haarforscherteam unter medizinischer Leitung Prof. Dr. Hoffmann, Universität Marburg, hat ein neuartiges Verfahren zur Behandlung vom erblich bedingten Haarausfall entwickelt. Diese Methode ermöglicht nach Forscherangaben eine dauerhafte Lösung gegen Haarausfall. Dabei können sowohl Männer als auch Frauen davon profitieren.

Zellbasiertes Verfahren von "Replicel"

Im zellbasierten Verfahren werden zunächst gesunde Haarzellen aus Haarfollikel der betroffenen Patienten entnommen. Die speziellen DSC-Zellen werden dann in einem patentierten Verfahren in ca. drei Monaten millionenfach repliziert (vervielfältigt). Im Anschluss werden die neu gebildeten Haarzellen in die betroffenen kahlen Stellen am Kopf wieder zurückgeführt. Somit bilden sich neue junge Haarfollikel an kahlen Stellen und das Haarwachstum wird von Neuem angeregt.

Im Unterschied zur Haartransplantation, in der die Haarfollikel am Kopf umverteilt werden, werden im zellbasierten Verfahren keine alten Haarfollikel transplantiert, sondern es werden dank neuesten Methoden völlig neue Zellen gebildet.

Das zellbasierte Verfahren befindet sich laut Wissenschaftler in der zweiten klinischen Testphase. Ab Mitte 2013 soll in Berlin eine neue Studie durchgeführt werden, an der mehr als hundert Männer teilnehmen werden. Nach Abschluss der zweiten Phase soll dann eine weitere finale Testphase erfolgen. Nach Angaben von Forscherteam wird das Verfahren in ca. anderthalb Jahren (ab 2015) für alle Patienten, die vom erblich bedingten Haarausfall betroffen sind, verfügbar sein.

Weiterführende Einzelheiten zum Verfahren können auf der Website Replicel.com entnommen werden.

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