kopfhautforschung haargesundheit

Es gibt bereits eine Reihe von wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen, die belegen, dass Haarausfall in vielen Fällen Ergebnis von komplexen Zusammenhängen ist. Unter Haarforschern wird besonders der Wechselbeziehung zwischen Kopfhaut und Haar eine wichtige Bedeutung zugemessen, weil ein langfristiges und gesundes Haarwachstum nur dann gewährleistet ist, wenn beide Bestandteile reibungslos miteinander funktionieren.

Nicht ohne Grund hängen oftmals Kopfhaut- und Haarprobleme sehr eng zusammen und bilden im weltweiten Vergleich eine sehr hohe Häufigkeit quer durch alle Volksgruppen und Geschlechtern. Abgesehen von erblich bedingten Haarausfall sind nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen die Kopfhautprobleme einer der wichtigsten Verursacher von Haarausfall. Wie die Wissenschaftler der Universität Minnesota festgestellt haben, kann ein tieferes und detailliertes Verständnis der Wechselbeziehung von Kopfhaut und Haar für mehr Klarheit in dieser Frage bringen und neue Methoden zur Bekämpfung des Haarausfalls dienen.

Die Forscher aus Minnesota haben sich zum Ziel gesetzt, in diesem Wissenschaftsbereich mehr Erkenntnisse zu gewinnen. Insbesondere auf Mikro- und Molekularebene laufen entscheidende Prozesse, die die Haargesundheit von substantieller Bedeutung sind. Nach Abschluss von ersten Untersuchungen im Mikro- und Molekularbereich konnten die Haarforscher bereits jetzt wichtige Erkenntnisse gewinnen, die effektive und präventive Bekämpfung von Kopfhaut verursachten Haarausfall ermöglichen können. Das Bahnbrechende der neuesten Untersuchungen ist, dass den Wissenschaftlern gelungen ist, die wichtigsten Prozesse im follikularen Umfeld in der Haarwurzelnähe besser und detaillierter bewerten zu können. Somit ist es nun möglich auf der Grundlage von neuen Bewertungen effektivere Mittel gegen Haarausfall zu entwickeln.

Die neue Methode soll weiterhin dazu verwendet werden, um den Zustand der Kopfhaut noch besser bewerten zu können. Das Forschungsziel sei nach Wissenschaftlern der Universität von Minnesota die neue Technologien und Methoden zu entwickeln, die ein gesundes Umfeld für Haarwachstum bieten. Außerdem sollen die Störungen im Kopfhautbereich, wie Zerstörung von Proteinmolekülen durch UV-Licht, schneller erkannt werden. Auch vorbeugende Präventivmaßnahmen können auf der Grundlage von Forschungsmethoden entwickelt werden.

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lasertherapie gegen haarausfall

Es gibt mittlerweile unzählige Ursachen und Gründe für Haarausfall. Oftmals handelt es sich dabei um den androgenetischen Haarausfall mit ca 80 Prozent bei betroffenen Personen. Außerdem kommen auch krankheitsbedingten Haarausfall Formen vor, welche oftmals die Folgen von verschiedenen Krankheiten und medizinischen Eingriffen sind.

So unterschiedlich die Gründe und Ursachen für Haarausfall sind, gibt es dementsprechend verschiedene Ansätze, um den Haarausfall zu begegnen. Dank großer Vielfalt an Methoden können viele ihre Hoffnung nicht aufgeben, wenn bspw. eine der angewendeten Methoden nicht erfolgsversprechend funktionieren sollte. Denn nicht immer eignen sich die gleichen Techniken für jeden Betroffenen. Jeder ist anders.

Sowie auch vielfältig auch die Ursachen für Haarausfall sind, kommen immer wieder auch neuere Methoden zur Bekämpfung von Haarausfall. Dank neuesten Forschungen gibt es zurzeit einige neue vielversprechende Entwicklungen.

So wurde kürzlich auf dem Weltkongress für Haarforscher die neuesten Low-Level Laser Therapie (LLLT) vorgestellt, die während mehrmonatigen Tests beim kreisrunden Haarausfall positive Ergebnisse liefern konnte. Die Forscher der Universität Sao Paulo konnten dabei nur nach zehnmaliger Anwendung der Low-Level Laser Therapie deutliche Fortschritte beim Haarwachstum beobachten. Wie die Wissenschaftler in ihrem Bericht mitteilen, wurde während der Behandlung keine weiteren Arzneimittel verwendet, sodass die Erfolge vor allem auf die neue Therapie mit LLLT zurückzuführen ist.

Die ersten Tests wurden jedoch nur an männlichen Personen durchgeführt, da besondern Männer häufiger unter kreisrundem Haaraufall leiden als weibliche Personen. Nach Angaben von Forschern zeigte die Low-Level Laser Therapie auch beim kreisrunden Haarausfall am Bart ähnliche Erfolge, sodass es praktisch in beiden Fällen anwendbar wäre.

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