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Nach Angaben von Dr. Bruck, dem Chefarzt für Plastische Chirurgie der Berliner Martin-Luther-Klinik, steigt seit einigen Jahren die Zahl von ästhetischen Operationen bei Männern. Besonders beliebt sind dabei die Haartransplantationen.

Der Grund dabei soll ganz einfach sein. Die hohe Erfolgsquote bei Haartransplantationen gibt vielen Patienten die Sicherheit, dass nach einer Eigenhaartransplantation gute Ergebnisse zu erwarten sind. Die häufigste Ursache für den Haarausfall bei Männern ist mit einem großen Abstand der erblich bedingte Haarausfall oder auch adrogenetische Alopezie genannt.

Die genauen Zahlen liegen jedoch nicht vor, da die Eingriffe zentral nicht erfasst werden. Die DGPRÄC (die Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen) schätzt, dass die ästhetischen Operationen bei Männern von ca. 13 Prozent im Jahr 2005 auf ca. 18 Prozent im Jahr 2009 angestiegen sind. Zusammengerechnet komme man insgesamt auf ca. halbe Millionen Eingriffe pro Jahr.

Das sind zwar grobe Schätzungen, aber die Tendenz ließe zeigen, dass Männer vermehrt auf Schönheits-OPs zurückgreifen, um ihr Äußeres zu verbessern. Die Zahl der Eingriffe bei Frauen liege jedoch um vielfaches höher als bei Männern.

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