Haarausfall bei Frauen

Haarausfall bei Frauen

Da Frauen besonders großen Wert auf ihr Aussehen und ihre Schönheit legen, um sich wohler zu fühlen, kann der unliebsame Haarausfall umso ärgerlicher werden. Aus diesem Grund bedeutet ein Haarausfall für die Frauen eine viel größere physische und psychische Belastung als für Männer.

Dabei ist der Haarausfall bei Frauen zu einem zunehmenden Problem geworden. Nach Schätzungen von Experten sind bis zu einem Drittel aller Frauen vom Haarausfall betroffen. Auch hier gilt jedoch zunächst die Faustregel von hundert Haaren am Tag. Fallen mehr als 100 Haare in einem längeren Zeitraum täglich aus, kann man sicher von einem unnatürlichen Haarausfall ausgehen. In solchen Fällen ist immer eine fachärztliche Behandlung bzw. Beratung ratsam.

Ursachen für den Haarausfall bei Frauen können genauso sehr vielfältig sein, wie bei Männern.

Ursachen für Haarausfall bei Frauen

Die häufigste Form des Haarausfalls bei Frauen findet während der Wechseljahre statt. Dies geschieht vor allem durch die Umstellung des Hormonhaushalts. In dieser Zeit werden weniger weibliche Hormone (Östrogene) produziert, sodass das Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Hormonen aus der Kontrolle gerät. In dieser Phase dominieren männliche Hormone und wirken so negativ auf Haarwurzel und Haarfollikel aus, sodass das Haarwachstum verhindert wird. Es wird davon ausgegangen, dass etwa 40 % der Frauen über 50 Jahren ca. die Hälfte ihres Haarvolumens verlieren. Oftmals kann man durch medizinische Präparate, die Aminosäuren und B-Vitamine enthalten, dem Haarausfall in Wechseljahren erfolgreich entgegen wirken.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Haarausfall bei Frauen ist der Stress. Es ist kein großes Geheimnis, dass Frauen besonders über mehrere Jahre hin starken Doppel- und Dreifachbelastungen ausgesetzt sind. Neben Kind, Haushalt, Familie kommen noch beruflicher Alltag oder Schule und Studium hinzu. Solche Dauerbelastungen können nur durch eine gute Zeitaufteilung gemanagt werden. Aber auch mit dem Stress einhergehende Essstörungen können zum Haarverlust führen.

Falsche und ungesunde Ernährung in Form vom fettreichen Essen kann ebenfalls den Haarausfall auslösen. Besonders bei Frauen, die einen längeren Zeitraum Diät halten, kann es dazu führen, dass die Haarwurzeln und Haarfollikel nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden und dadurch ihr Wachstum verzögert wird. Wichtige Baustoffe für das Haarwachstum sind vor allem Biotin und Eisen, Zink, Vitamin B-Komplexe, Folsäure. Hierbei sollte jede Frau klare Akzente setzen und sich bewusst mit dem Thema „Gesunde Ernährung“ auseinander setzen. Nur so kann der Haarausfall dauerhaft gestoppt werden, der durch falsche Ernährung ausgelöst wurde.

Nicht zu vergessen sind auch die alltäglichen Auswirkungen von aggressiven Shampoos, Haarsprays, Gels, Dauerwellen und Ähnlichem, die zum Haarverlust führen können. Da der Haarverlust, die durch solche Mittel verursacht werden, häufig nicht krankheitsbedingt ist, können eine Haarkur oder verschiedene Tinkturen helfen, den verlorenen Glanz der Haare wieder zurückzugewinnen. Mit mit einer ph-neutralen Haarpflege kann einem solchen Haarverlust entschieden entgegen gewirkt werden. Spezielle Haarwuchsmittel, Anti-Haarausfall Shampoos sowie natürliche, basische Shampoos können den verlorenen Glanz und die volle Pracht der Haare wieder zurückbringen.

©DavidCastillo/fredigitalphotos